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Auf dem mittlerweile achten Album der Hessen ist der Intro Part zu „The End of Everything“ noch recht düster, aber wenn die Instrumente einsetzen, kommt eine sagenhafte Frische an den Tag. Die Jungs spielen einen groovenden Thrash, bei dem über weite Strecken dem Mid Tempo treu geblieben wird, hier und da aber immer wieder kurze Ausflüge in schnellere Ebenen getätigt werden. Dazu gesellen sich auch ein paar melodische Einsprengsel und ein Sänger, dessen Organ geil nach den guten, alten 80'ern klingt. Am „Point of No Return“ erkennt man, dass ODIUM schon ewig in der Szene sind, neben den griffigen Riffs kommen total eingängige Parts, die sofort zum Mitmachen animieren und ihren Drive lockern ODIUM immer geschickt auf. So balladesk, wie „No Goodbye“ auch beginnt, so schnell lassen die Hessen dann aber die Kuh fliegen und präsentieren Up Tempo Thrash, der sich dann ins Mid Tempo zurück beamt und dabei wieder einen coolen Groove, gepaart mit starken Melodiebögen zu bieten hat. Etwas vertrackt wirkt „Blind“ zu Beginn und da darf auch mal der Bass in den Vordergrund, doch im Refrain kommt ODIUM mit catchy Mitgröhl Refrain an und wenn das Stück dann auch noch mal so richtig Fahrt aufnimmt, haben die Jungs auch mich gepackt. Zu Beginn von „Revolution“ kommen die Power Metal Brösel gut durch, doch dann treibt es ODIUM wieder mehr zum modern groovenden Thrash, bei dem es erneut dazu kommt, dass man im Refrain nach den ersten beiden Mal hören sofort mit Stimmung machen kann. Mit „Frozen World“ haben ODIUM immer noch ihr richtig griffiges Spiel für uns, doch das Stück kommt mir eine Spur drückender vor, doch dafür ist „Time Is a Killer“ ein rassiger Power / Groove- Smasher. Die Klampfen klingen bei Titelstück total geil und dieser melancholische Touch tut dem Track verdammt gut, während sich „Inside the Incubus“ auch oftmals den drückenden Ebenen widmet.
Auf jeden Fall sind ODIUM eine wohltuende Konstante, deren Alben man immer hören kann und einen zeitlosen Charakter haben, was ich mit 8,4 von 10 Punkten honoriere.

 

Review von Jochen Strubel bei FFM-ROCK.de

CD- AS THE WORLD TURNS BLACK (2017)

Artikelnummer: CDATWTB01
15,00 €Preis
Farbe
  • High Class melodic Thrash Attack!

    Im Jahr 2018 feiern die Frankfurter ODIUM ihr 25-jähriges Bestehen. Grund genug nach ihrem letzten Album „The Science Of Dying“ aus dem Jahr 2014 auch an der Tonträgerfront nochmal entsprechend nachzulegen! Der deutsche Metal Hammer verlieh dem Quintett einst das Prädikat „Odium gehören zum Besten was der deutsche Underground zu bieten hat“. Mit ihrem nunmehr zehnten Release und achten Longplayer schicken sich die Hessen nun an, diesen Satz eindrucksvoll zu untermauern!

    „As The World Turns Black“ stellt dabei zweifellos den musikalischen Höhepunkt ihres Schaffens da. Neun schwere Kaliber haben die 4 Burschen und das Mädel im Gepäck um ihren eingängigen und dennoch ausgefeilten Metal, der sich stilistisch zwischen Thrash und Power orientiert, dem Hörer um die Ohren zu blasen. Anlässlich ihres bevorstehenden Jubiläums im kommenden Jahr hat die Band zudem noch die ein oder andere Überraschung angekündigt.

    Aufgenommen und produziert wurde das Album unter der Leitung von Martin Buchwalter im allseits bekannten Gernhart Studio (u.a. Tankard, SuidAkrA). Für das Coverartwork, zeigt sich Björn Gooßes / Killustrations verantwortlich. (Sodom, Six Feet Under, Death Angel)

    FOR FANS OF: Metallica, Rage, Megadeth

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